18/06/2025 0 Kommentare
Kunstprojekt SOLANGE von Katharina Cibulka
Kunstprojekt SOLANGE von Katharina Cibulka

Enthüllung des Kunstwerks an der Johanneskirche
SOLANGE, das internationale Kunstprojekt der österreichischen Künstlerin Katharina Cibulka, kommt erstmals nach Düsseldorf. Das 300 Quadratmeter große, von Hand im Kreuzstich bestickte Kunstwerk wird am Mittwoch, 25. Juni, um 14 Uhr am Gerüst der evangelischen Johanneskirche am Martin-Luther-Platz 39 in Düsseldorf montiert. Dann wird auch das bislang unbekannte Düsseldorfer Statement der Künstlerin enthüllt, mit dem sie auf gender-basierte Missstände aufmerksam macht. Jeder Satz beginnt mit „Solange“ und endet mit „… bin ich Feminist:in“. Es ist die 33. Installation aus der internationalen SOLANGE-Serie der Künstlerin.
Ausstellungsort ist die seit mehr als zwei Jahren eingerüstete Außenfassade der Johanneskirche. Das Düsseldorfer SOLANGE-Projekt wird von der Architektinnen Initiative NW ausgerichtet, „um branchen- und bundesweit ein Zeichen gegen Sexismus und Misogynie zu setzen“.
„Wir als Evangelischer Kirchenkreis haben dem Anliegen der Architektinnen Initiative NW, die eingerüstete Stadtkirche für das SOLANGE-Projekt zu nutzen, sehr gerne zugestimmt. Wir wollen damit ein deutliches Zeichen für Chancengleichheit von Frauen in der Architektur und in der gesamten Berufswelt setzen und zugleich einen Beitrag leisten, unterschiedliche Akteurinnen in der Stadt Düsseldorf in Verbindung zu bringen“, sagt Heinrich Fucks, Superintendent des evangelischen Kirchenkreises Düsseldorf.
Die evangelische Kirche in Düsseldorf greift das Thema im Rahmen einer Predigtreihe in der Johanneskirche theologisch auf. Am Sonntag, 6. Juli, wird Pfarrerin Julia-Rebecca Riedel, Redakteurin bei „Evangelische Kirche im WDR“, predigen und am Sonntag, 10. August, übernimmt Pfarrerin Heike Schneidereit-Mauth, Leiterin des Handlungsfeldes Seelsorge im Kirchenkreis Düsseldorf, die Predigt.
Das SOLANGE-Team kreierte in Zusammenarbeit mit der Architektinnen Initiative NW einen Satz für den Banner, der sprachliche Elemente aus der Baubranche enthält, vielschichtige Interpretationen zulässt und dem spezifischen Installationsort gerecht wird. Bis zur Enthüllung bleibt der Satz ein Geheimnis.
Die Montage des Kunstwerks wird von Andrea Gold, verantwortlich für Fundraising und Philanthropie beim Kirchenkreis, begleitet. Auf der Grünfläche vor dem Justizministerium, gegenüber der Johanneskirche, lassen sich Montage und Enthüllung verfolgen. Die Mitarbeitenden des kirchlich-diakonischen Kaffeemobils „Evie“ sorgen für Kaffee, Tee und Wasser.
Die offizielle Vernissage mit Grußworten und Impulsen der Künstlerin Katharina Cibulka sowie der Vorsitzenden der Architektinnen Initiative NW, Karin Hartmann, beginnt um 18 Uhr im Salon des Amateurs, im Museum Kunstpalast am Grabbeplatz 4. Für die evangelische Kirche übernimmt Pfarrerin Heike Schneidereit-Mauth, Leiterin des Handlungsfeldes Seelsorge im Kirchenkreis Düsseldorf, das Grußwort.
Die Montage und Enthüllung des Kunstwerks werden live über www.ainw.de übertragen.
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